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Forschung und Wissenschaft

Untersuchungen zur Verbreitung der Erbanlagen für HERDA, GBED, PSSM, OLWS und HYPP im Quarter Horse und Paint Horse
In einem Forschungsprojekt der US Universität Kalifornien und der US Universität Minnesota wurde die Häufigkeit von Genträgern für bekannte Erbkrankheiten bei Quarter und Paint Horses untersucht. Die Ergebnisse wurden im Januar 2009 veröffentlicht.
200 Quarter- und 180 Paint-Horses wurden auf die Erbkrankheiten HYPP, HERDA, OLWS, PSSM Typ1 und GBED getestet. Die zufällig ausgewählten Pferde stammten aus den USA, Kanada und aus verschiedenen europäischen Ländern.


Häufigkeit von bekannten Erbkrankheiten bei 180 getesteten Paint Horses
08 HYPP-Genträger,
08 PSSM-Genträger,
07 GBED-Genträger,
03 HERDA-Genträger und
38 Genträger für OLWS

Häufigkeit von bekannten Erbkrankheiten bei 200 getesteten Quarter Horses
03 HYPP-Genträger
23 PSSM-Genträger
22 GBED-Genträger
07 HERDA-Genträger und
keine OLWS Genträger

Unter den getesteten Quarter Horses gab es fünf Pferde, die Genträger für zwei Erbkrankheiten waren. Unter den Paints wurden acht Pferde als Träger für zwei Erbdefekte aufgedeckt.

Gibt es Häufungen in gewissen Disziplinen?

Beim Test der erfolgreichsten Quarter Horses aus den AQHA Shows der Jahre 2005 und 2006 mit insgesamt 651 Top Leistungspferden, Stuten und Hengsten, aus den sieben Leistungsrichtungen Halter, Western Pleasure, Cutting, Working Cowhorse, Reining, Barrel Race und Racing ergab sich folgendes Bild:
• Unter den 118 erfolgreichsten Halter Pferden waren 65 HYPP-Genträger, dies sind über 50%, vier Pferde sogar zugleich HYPP Doppelgenträger. In den anderen Leistungsgruppen konnten dagegen überhaupt nur zwei Pferde als HYPP Einzelgenträger aufgedeckt werden.

• Genträger für den HERDA Defekt fanden sich, wieder erwartungsgemäß, bevorzugt unter den Cutting Eliten. Unter 113 untersuchten Pferde, waren 32 Pferde hier HERDA-Einzelgenträger.

• Relativ viele HERDA Einzelgenträger befanden sich auch unter den Reining Eliten und unter den Working Cowhorse Elitepferden. Alle anderen Gruppen hatten das HERDA Gen in nur sehr niedriger Frequenz.

• Wieder unter den Halter Pferden waren auch die meisten Genträger für den Muskeldefekt PSSM Typ1.

• GBED fand sich dagegen am häufigsten unter den Western Pleasure und Cutting Eliten.

• Interessant sind die 118 ausgewählten erfolgreichsten Racing und Barrel Racing Quarter Horses. In dieser Gruppe haben die Wissenschaftler überhaupt nur fünf Einzelgenträger für die untersuchten Erbkrankheiten aufgedeckt. Mit wenig Linienzucht und mehr Einkreuzung von Englischem Vollblut, wird hier das sehr seltene Vorkommen von Genträgern erklärt.
Insgesamt zeigt die US Studie sehr deutlich, dass es unter den Elitepferden in allen Leistungsrichtungen Genträger für HERDA, GBED und PSSM Typ1 gibt.

Mit den vorliegenden Untersuchungen, die mit Unterstützung der American Quarter Horse Foundation durchgeführt wurden, konnten die US Wissenschaftler dann erstmals auch Schätzungen zur Verbreitung der Erbanlagen für GBED, HERDA und PSSM Typ1 in der Quarter Horse Rasse durchführen. Sie gehen davon aus, dass es heute unter den 3,24 Millionen American Quarter Horses doch 8 bis 13 Prozent GBED Einzelgenträger, 3 bis 5 Prozent HERDA Einzelgenträger und 8 bis 13 Prozent PSSM Typ1 Einzelgenträger gibt.
Um eine weitere Verbreitung zu verhindern werden konsequente Gentests, insbesondere unter den Elitepferden aus allen Leistungsrichtungen des Western Pferdes nachdrücklich empfohlen.

Dr. agr. Dr. agr. habil. Ines von Butler-Wemken

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